Coaching Und Persoenliche Entwicklung Marion Schloesser

Der grüne Faden – Pflegeausbildung

Mein beruflicher grüner Faden hat seinen Anfang in der Ausbildung zur Krankenschwester.
In einem Vorstellungsgespräch wurde ich nach meiner Motivation gefragt, meine Antwort: „Ich möchte Menschen helfen.“ Für diesen Satz wurde ich damals leider belächelt. An meiner Motivation hat sich trotzdem bis heute nichts geändert. 
Ich habe meine Ausbildung  begonnen und diese in einer kleinen, christlich geprägten und familiären Klinik abgeschlossen. Durch den Kontakt mit Sterbenden und Kranken einerseits, Genesenen, frisch gebackenen Eltern und Kindern, die in unterschiedlichste Familien geboren wurden andererseits, wurde mir schon in jungen Jahren bewusst, dass es Dinge gibt, die wichtig sind und andere, die weniger wichtig sind. Meinen Beruf habe ich sehr gerne ausgeübt und der intensive Kontakt mit Menschen hat mir Freude bereitet.

Studium – Pflegedienst- und Abteilungsleitung

Die Bedingungen im Gesundheitswesen, die Mitarbeiterführung und die starren Regeln in den Teams haben dazu geführt, dass ich relativ schnell den Entschluss gefasst habe, Pflegemanagement zu studieren.
Praktika in einer Missionsklinik in Tansania, in Unternehmensberatungen und in der Altenhilfe haben meinen Horizont erweitert.
Nach dem Studium bin ich in die Altenhilfe gewechselt, zunächst als Assistentin und Qualitätsmanagementbeauftragte, dann als Pflegedienstleitung und später als Abteilungsleitung mit Personalverantwortung für 350 Mitarbeiter.
Hier kam es immer wieder vor, dass besonders „schwierige“ Angehörige oder Mitarbeiter zu mir geschickt wurden.
Zum Glück hatte ich schon zu dieser Zeit die Haltung, dass es keine „schwierigen“ Menschen gibt. Zu erkennen, welches Bedürfnis hinter einem „schwierigen“ Verhalten liegt, war mir wichtig.

Familienzeit – Weiter- und Fortbildung – Coaching

Die Geburt meiner zwei Kinder und die Beziehung zu meinem Mann haben eine große Veränderung in meinem beruflichen Werdegang hervorgerufen. Um möglichst viel Zeit mit meinen Kindern verbringen zu können, habe ich bei Beiden die volle Erziehungszeit in Anspruch genommen und es genossen, bei ihnen zu sein.

Während der Erziehungszeit habe ich mich intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt, welches mich schon seit Jahren interessiert – dem systemischen Denken und Handeln. Durch das Fernstudium Systemisches Management (TU Kaiserslautern), die Ausbildung zum systemischen Coach (INeKO- Institut an der Universität zu Köln) und die Ausbildung zum zertifizierten Systemaufsteller (Friedrich Assländer) bin ich für meine Tätigkeit als Systemischer Coach breit aufgestellt.

Mein grüner Faden, der Wunsch anderen Menschen zu helfen, sie dabei zu unterstützen, den für sie besten Weg zu finden und aktiv ein gutes Leben anzustreben, hat mich zu dem geführt, was ich nun tue.

„Niemand kann seine Potenziale allein entfalten.
Jeder Mensch braucht dazu immer die Beziehung zu anderen.“

Gerald Hüther